Unterwegs in Brugge: 15 km
Wetter: Für uns schon fast wie Hochsommer! Meist sonnig und tagsüber sehr warm. Am Morgen absolute Windstille, kein Lüftchen. Sowas hatten wir in Schottland nur ganz selten, falls überhaupt.
Zum Abschluss noch ein Bild zum Schmunzeln. Die Schotten mögen eben die Engländer nicht besonders. Die Antipathie der Schotten gegenüber den Engländern geht übrigens so weit, dass sie jedem daherglaufenen Fussballteam - sogar Pfadi Hinterkappelen! - fanen, es anfeuern und mitfiebern, wenn es gegen England spielt; Hauptsache, the English get on the slice - bekommen auf die Schnitz. Und bei Fussball hört ja der Spass wirklich auf für den typischen Schotten, auch das ein Beitrag zum Allgemeinwissen. Das Poster hängt im Pub in Sligachan auf Isle of Skye. Und da war's auch für uns grad ein bisschen vorbei mit Spass: Das Wetter war einigermassen miserabel (gehoben für: scheisse) und hinderte uns an der Weiterfahrt.
Brugge ist ein ganz nettes Städtchen mit einer schönen und schön herausgeputzten Altstadt. Und wird deswegen auch von vielen Touristen angesteuert. Die Belgier sind recht nett. Glauben wir, leider verstehen wir sie nicht. Ob sie sich untereinander verstehen sei zumindest mal infrage gestellt - diese Sprache . . .! Wir haben an diesem einzigen Tag aber auch allerhand gelernt. Ein Espresso ist ein ganz normaler Kaffee, ein Mokka ist ein Espresso, so wie wir das in etwa erwarten, Apfelstrudel heisst dann Appelstrudel und Slagroom, easy peasy! - Schlagrahm. So viel zum heutigen Tag :-)
Nein, natürlich sind wir auch noch ein wenig im Zentrum rumspaziert, sind rumgeradelt, haben im "Sacre Coeur" sehr gut und (wieder einmal) zu viel gegessen (Znacht) und ..., das belgische Bier schmeckt also auch schampar choge guet.
Und morgen? Ja morgen geht's nun definitiv zurück in die Schweiz. Mit der Bahn von Brugge via Brüssel und auf direktem Weg nach Baden.
21:30 Uhr im "Rebstock" gemäss Fahrplan. Es sei denn, die mögen unsere Velos nicht. Solche Leute soll's ja bekanntlich geben, obwohl es schüüli schwer vorzustellen ist. Also, eigentlich nur noch 22 Stunden, aber sicher ist man ja nie! Wir sind uns ganz sicher, dass wir's auch nicht sind. So viel ist sicher.
To be continued . . .