Kafipause in Javea während der heutigen und letzten Etappe. Wochenbilanz: 600 Kilometer und 8000 Höhenmeter
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Tagesberichte, Bilder, Impressionen, Kommentare. Auch wenn es ab und zu mühsam war jeden Abend zu schreiben, es hat sich gelohnt. Irgendwie ja auch ein schönes Andenken an die eindrückliche Reise.
Aussicht auf der heutigen Tour. 108 Kilometer und 1850 Höhenmeter. Ja, es hat auch Höger hier in Spanien.
Ganz gemütlich hier, so richtig zum abspannen. Aber irgendwie, nach Moskau und St.Petersburg kommt einem Helsinki so wie ein kleines Ferien-Städtchen vor.
Morgen gegen Abend geht's nun definitiv zurück Richtung Schweiz: Helsinki-Travemünde-Hamburg-Basel-Baden-Lengnau/Visp. Grummel...
Der letzte Tag in St.Petersburg. Heute Abend geht's mit der Fähre Richtung Helsinki. Auf dem Bild noch ein Sujet von unserem Sonntags-Spaziergang durch die Stadt. Und auch um zu zeigen, mit welch Wetterpech wir hier in Russland zu kämpfen hatten :-))
Und wie auf dem Bild gut zu erkennen, waren wir dann am richtigen Ort auch nicht mehr die einzigen Touris! Ging dann aber zügig voran...
Tummelten uns heute den ganzen Tag im Katharinenpark herum. Etwa 25 Kilometer ausserhalb St.Petersburg und mit Metro und Bus relativ gut erreichbar. Relativ, weil russisches Gemurmel eben nicht immer ganz einfach zu verstehen ist und man dann trotz intensiver Vorbereitung trotzdem am falschen Ort aussteigt :-)
...hochgehen. Auf den Bildern die Blagoweschtschenskij-Brücke einmal unten und Minuten später hochgezogen. Das "Spektakel" beginnt nachts um 1:30 Uhr und endet um 5 Uhr morgens.
Paläste für das Volk, wie sie Stalin nannte. Und es scheint, als wären diese dann auch wirklich von grosser Bedeutung. Auf ein Bänkli stehen um zu fotografieren? Geht grad gar nicht! Habe zwar überhaupt nichts verstanden, die Message ist aber trotzdem angekommen :-)
Jaja, und der Lenin liegt auch einfach so da wie mir nichts dir nichts. Handy und Kamera abgeben, Hände aus den Hosentaschen, kein Mucks und ja nicht stillstehen. Da kennen sie kein Pardon im Mausoleum!
Der letzte Abend hier in Moskau. Wir treffen Roland Lei, ein alter Bekannter und ehemaliger Militärkollege von Ritschie. Wir sind gespannt...
Soeben zurück aus der Dampfsauna und dem Swimmingpool :-D Ein richtiger Genuss!
Auch sonst war der heutige Tag etwas gemächlicher als noch gestern. Nach dem Zmorge mit der Metro direkt zum Kollegen Lenin, der aber am Montag von den Touristen nichts wissen möchte. Dann eben in den Kreml zu Genosse Putin. Oh, 45 Minuten anstehen für ein Ticket! Aber machen wir. Links der Amtssitz von Wladimir, rechts eine Kirche, dann nochmals eine Kirche. Und da! Eine Kirche!! Und direkt davor die Zarenglocke. Die weltweit grösste sagt man. Immerhin 6 Meter hoch und 200 Tonnen schwer ist das Teil.
Nachher hamma hamma im Kafe Pushkin. Ein Borsch-Süppchen und Dumplings. Wir in der Schweiz sagen dem wohl einfach Ravioli :-) Aber auch das Pushkin empfiehlt sich!
Shoppen im GUM? Für Schuh-Liebhaberinnen ein wahrer Traum! Auch die Inneneinrichtung gefällt. Wir beide verliessen das Gebäude aber mit leeren Händen. Wohl doch nicht so die Spontan-Shopper...?
Und jetzt? Sitzen wir in der Hotelbar und bestellen uns den ersten (!) und wohlkaum letzten (?) Vodka.
Vashe zdorv'e!
Zur Abwechslung noch ein Panorama von gestern: Moskauer Innenstadt, Moskva und Gorki-Park. Zum heutigen Tag dann später mehr...
PS: Und danke denjenigen, die letzte Woche noch ihre Viren verteilt haben. Pünktlich zur Abfahrt in Basel... :-(
Das white rabbit, ein Geheimtipp für alle Moskaureisende mit gehobenen Ansprüchen :-))
Denn so langsam freunden wir uns zumindest was die Essgewohnheiten anbelangt mit dem Lebensstil der noveaux riches und der jeunesse doree an und gefallen uns darin. Mit aufrechtem Schritt, einer eleganten Sonnenbrille auf der Nase, massgeschneiderten Schuhen an den Füssen, einer repräsentativen Partnerin an unserer Seite, uns vom Chauffeur von Boutique zu Restaurants und Clubs fahren lassen, daran kann man sich gewöhnen. Auch an valablen Kandidatinnen mangelt es im Prinzip nicht. Ein Wunder wenn wir nicht mit starrem Hals wieder die Heimreise antreten. Pumps die jedem Degen in nichts nachstehen, Beine von venusianischen Proportionen, eine Anmut die Gottheiten abgeschaut scheint, goldene wallende Haare, Augen in denen ganze Welten versinken könnten, ... kaum ein Mann dessen Gedanken und Gefühle bei einem solchen Anblick nicht augenblicklich verrückt spielen..oh Mann he!
Viel haben wir gesehen heute, seeehr viel!
Mit dem Schiffli auf der Moskva bis zur Christi Erlöser-Kirche (Bild), dann per pedes quer durch den Gorki-Park, Mittagessen in der Sky Lounge, hoch zu den Sperlingbergen mit Sprungschanze und Universität, das neue Jungfrauenkloster und zum Abschluss die Flaniermeile Arbat. Huch..., müde sind wir jetzt. Was gibt es da nichts besseres als ein superfeines Znacht in nobler Atmosphäre :-))