Ullapool - Lochinver: 54 km
Wetter: Sehr unterschiedlich. In der Nacht stürmisch, am Morgen trocken und ein paar Sonnenstrahen, kurz vor und während der ersten halben Velo-Stunde Regen. Danach eigentlich trocken.
Hier mal ein Bild einer Fähre der Caledonian MacBrayne (Stornoway - Ullapool). Es gäbe da schon noch schönere Bilder von der heutigen Tour, aber so winzig kleine Tierchen (Scheissviecher) verunmöglichten das. Handy rausgrübeln, "booten" und ein Bild knipsen, die hätten uns leergesaugt! Sowieso haben wir ja schon lange nichts mehr über die Midges geschrieben ;-) Wir glauben, heute durch die Midges-Hochburg gefahren zu sein. Unglaublich, sogar die Schotten beklagen sich schon!
Jetzt aber genug gejammert, denn die Route selbst war grandios! Zwar mit vielen Höhenmetern gespickt, landschaftlich aber kaum zu überbieten! Vor allem die Scenic Route entlang des Loch Lurgainn war unglaublich schön. Unzählige kleine Hügel, Löcher noch und nöcher. Die Single-Track Road "verlässt" die A835 in Drumrunie und schlängelt sich bis Lochinver durch viele verschiedene Landschaftsbilder.
Lochinver, ein herziges Städtchen direkt am Meer mit allem Nötigen was man so braucht. Eine Bank, ein Spar, eine Wiese zum zelten und ein paar Pubs. Im "The Caberfeidh" sitzen wir jetzt und lassen den Tag mit Musik - einem Spontankonzert von den sieben Leuten am Tisch nebenan - und anderen feinen Sachen ausklingen.
MEIN BLOG
Tagesberichte, Bilder, Impressionen, Kommentare. Auch wenn es ab und zu mühsam war jeden Abend zu schreiben, es hat sich gelohnt. Irgendwie ja auch ein schönes Andenken an die eindrückliche Reise.
Wetter: Entgegen allen Prognosen gar nicht so übel und während der Überfahrt sogar teilweise bis wirklich sehr sonnig.
Wir grüssen aus Ullapool. Ein nettes kleines Fischerstädtchen im Nordwesten Schottlands, wo wir im "The Seaforth" sitzen.
Das war heute jetzt mal ein "warm-up for tradition": Local Haggis and Whisky Pie.
War ganz gut und erinnert stark an unsere Schweizer Leberwurst. Nur das "Feeling" mit dem Schafsmagen fehlt uns jetzt noch :-) Es scheint aber, dass hier in den nördlichen Regionen die Haggis nicht mehr so verbreitet sind. Da findest du auf der Speisekarte dann eher Austern, Fisch und all das Meereszeugs. Eher was für Nik!
Ansonsten ein ruhiger Tag für uns und unsere Beine. Den ganzen Morgen verbrachten wir im "Stornoway Heb Hostel". Im Übrigen sehr zu empfehlen! Das Frühstück war im Preis inbegriffen und fiel deshalb bei jedem von uns recht üppig aus. Jedenfalls so, dass die Fish & Chips auf der Fähre ersatzlos gestrichen wurden. Bis auf Muffin und Kaffee ;-)
Wegen den Wetterprognosen mit Sturm und Regen hatten wir uns eigentlich auf eine weitere Nacht im Youth Hostel eingestellt. Doch das überraschend warme (Achtung: Schottland-Verhältnisse) und trockene Wetter lockte uns auf den Campsite. Übermut bewegte uns dazu, unsere Zelte direkt an der Küste des Loch Broom aufzustellen - und wir sind ganz sicher, dass das gut ist so. Didi hat nach der Dusche auf seinem Velo sitzliegend Platz genommen und einfach die schöne Aussicht genossen.
Garenin - Stornoway: 40 km
Wetter: Sosolala. Ohne Regenzeugs ging's nicht.
Das Bild hier ist ein Bschiss! Zwar auf den Hebriden (Insel Lewis) geknipst, aber eben schon am Montag. Erstens haben wir gestern bereits ein Bild von den Standing Stones geschickt, zweitens reicht ein Bild pro Tag und drittens gab's heute wenig Spektakuläres. Drum eben jetzt.
Nik versuchte während der letzten Nacht noch ein Bild vom Sternenhimmel zu machen und platzierte seine Kamera direkt hinter seinem Zelt mit offener Blende. Um 5 Uhr hätte der Wecker geklingelt, um das Zeugs noch vor der Dämmerung wieder abzubauen, doch der Regen war früher als der Wecker. Nachtarbeit! Er schlief dafür etwas länger...
Der ganze Morgen präsentierte sich sehr wechselhaft. Einmal Sonne, dann wieder ein Regenguss und dazu immer diese schön steife und kühle Brise vom Atlantik her. Keine optimalen Bedingungen für den Zeltabbau!
Die angefangene Runde hier im Norden von Lewis (A858) haben wir zu Ende gedreht. Wäre das Wetter wirklich mies gewesen, so hätten wir wohl den direkten Weg nach Stornoway gewählt. Aber so ging's. Sowieso waren die ersten 25 Kilometer wegen des Windes fast geschenkt. Nach dem Richtungswechsel 11 Meilen vor der Stadt änderte sich das aber schlagartig. Sehr zu unserem Leidwesen. Wir standen fast still!
In Stornoway wollten wir eigentlich heute Abend das erste Mal Haggis essen. Eine spontane Idee. Doch es scheint hier im Hauptort von Lewis nicht besonders verbreitet zu sein. Ein weiterer Höhepunkt unserer Schottland-Reise mussten wir vorerst mal auf Morgen verschieben.
Montag, 24. August 2009: Im Westen auf der Insel Lewis (Outer Hebrides) und ohne Empfang.
Tarbert - Garenin (Blackhouse Village): 84 km
Wetter: Ziemlich sonnig. Ein paar Schönwetterwolken.
Heute passte einfach alles! Kein Vergleich zum gestrigen Tag. Und hiermit wäre auch bestätigt, dass es hier draussen durchaus auch trockene Tage gibt. Nebst dem starken Rückenwind ein weiterer Grund wieso wir so viele Kilometer abspulten. Mit Gepäck Tagesrekord!
Eigentlich waren wir ganz froh, die soziale Auffangstätte (Bunkhouse) von Tarbert nach zwei Übernachtungen wieder verlassen zu können. Ein Alki als Pseudo-Chef, ein verwirrter Franzose und eine Lady die normalerweise im Zelt wohnt. Strub!
Apropos passte: Pass! Da gab es doch tatsächlich das erste Mal einen Übergang der diesem Namen auch gerecht wurde. Ein ziemlich happiger und steiler Aufstieg gleich zu Beginn.
Danach wechselten wir die Inselgruppe. Von der südlichen Harris zur viel grösseren Lewis. Und das ganz nahtlos. Interessant wie sich im Laufe des Tages die Landschaft veränderte. Zu Beginn noch gebirgig, gegen Norden hin dann immer flacher und "durchlöchert". Direkt vor oder knapp hinter uns immer das australische Pärchen. Mit ihnen hatten wir gestern im Pub noch einen netten Abend verbracht.
In Liurbost standen wir vor der Wahl zwischen direktem Weg nach Stornoway oder der A858 entlang Richtung Westen. Wir waren uns schnell einig, nach Westen soll's gehen. Da gibt's einige Sehenswürdigkeiten. Eine davon die hier abgebildeten Standing Stones in Calanais.
Die beiden Australier campierten gleich dort, wir hingegen liessen unsere Tachos noch einmal 10 Kilometer in die Höhe schnellen. Direkt neben dem Blackhouse Youth Hostel haben wir unsere Zelte für die kommende Nacht aufgeschlagen.
Eines ist klar, morgen wollen wir nach Stornoway. Wie, das entscheidet das Wetter.
Wetter: Zu Beginn bedeckt, aber noch trocken. Ab etwa Mittag das gestern angekündigte Scheisswetter.
Wenn am Strassenrand Bäche fliessen, die Sonnenbrille zum Regenschutz wird, man fast nichts mehr sieht und triefende Schafe sich vor Nässe schütteln, ja dann bist du auf den äusseren Hebriden!
Dabei waren doch die Bedingungen am Morgen noch recht human, und der Entscheid, den südlichen Teil der Insel Harris zu befahren für uns eine beschlossene Sache.
Nur eine Frage stellte sich uns: Nächste Nacht zelten oder doch wieder zurück ins Bunkhouse hier in Tarbert? Wir entschieden uns vor allem aus Bequemlichkeit für letzteres. Oder hatten wir da bereits eine böse Vorahnung?
Die geplante 48-Meilen-Tour startete zwar mit einigen Regentropfen, die Freude liessen wir uns aber deswegen nicht nehmen. Sogar die Midges waren noch flugfähig und aktiv, anhalten schier unmöglich! Trotzdem, die Landschaft hier ist speziell, aber schampar schön. Viele kleinere Seen, Bäche, gestochene Torfhügel und Dämme wechseln sich ab. Mit dem Velo natürlich ein besonderes Erlebnis! Es erinnert uns schon fast ein wenig an das Schweizer Hochgebirge, einfach viel flacher oder gestreckt.
Irgendwo auf der Strecke meinte dann Nik noch: "Ich glaube dort vorne scheint die Sonne!" Von wegen, das waren wohl eher seine gelb gefärbten Sonnenbrillengläser, die ihn die Welt in Rosa sehen liessen! Es war jedenfalls der letzte helle Fleck, den wir für lange zu Gesicht bekamen. Der Himmel verwandelte sich vortan in eine Giesskanne, und in Horgabost haben wir den Kampf gegen Wind und Wetter aufgegeben und sind umgedreht.
Während Nik schon völlig durchnässt noch einsam einige Minuten am Strand verbrachte und seine Rückfahrt sogar noch mit Genuss ausdehnte, wählten Didi und Michi den direkten Weg zurück ins Trockene.
Noch was: Trockene Unterhosen sind eine chogen gäbige Erfindung. Und: Tumbler sind schon sehr nützliche und praktische Dinger!!
Wetter: Ziemlich sonnig. Ab Mitte Nachmittag wieder zunehmend bewölkt und am Abend Regen.
Das schottische Frühstück war ganz in Ordnung. Eben ganz klassisch mit weissen Bohnen, einer gedämpften Tomate, ein Spiegelei, Speck und irgendwelche röstiähnliche Kartoffeln. Dazu Toast, Müsli und ein Yoghurt. Und weil wir keine Zelte abbauen mussten, lockte uns das freundliche Wetter bereits um 10 Uhr auf den Sitz (Sattel).
Das Tagesziel Uig erreichten wir bereits um 13 Uhr, viel früher als von uns allen erwartet. Einerseits lag das sicher an den optimalen und für uns schon ungewöhnlich guten Bike-Bedingungen, andererseits aber sicher auch am Mangel an Kaffees oder anderen "Einkehrmöglichkeiten". 50 Kilometer lang einfach nichts!
5 Stunden blieben uns in Uig noch bis zur Überfahrt mit der Fähre. Genügend Zeit für Mittagessen, Einkauf, Kaffee und Tee. Sowieso mussten wir unsere Essens-Vorräte mehr aufstocken als üblich. Auf den Hebriden gibt's diesbezüglich nicht so viele Möglichkeiten.
Schlafen tun wir im Bunkhouse direkt in Tarbert, etwa 5 Gehminuten von der Harris-Bar entfernt. Von da sind wir eben grad zurückgekommen. Die Hebriden-Insel auf der wir uns momentan befinden heisst übrigens genau gleich.
Für morgen Sonntag sind hier wieder kräftige Regenschauer angesagt (antiquierte Bezeichnung für Scheisswetter). Deshalb lassen wir das Tages-Programm noch weitgehend offen, auch wenn sich hier auf den kargen Inseln und Dämmen weit im Atlantik nicht allzu viele Möglichkeiten bieten.
Dunvegan - Neist - Dunvegan - Roag: 41 km
Wetter: Ziemlich sonnig. Ab dem späten Nachmittag zeitweise kräftiger Regen. Ganzer Tag heftige Windböen.
Gestern Abend erzählten wir im Pub von unserem heutigen Plan, den Neist-Leuchtturm zu besuchen. "Windy and wet", drohte man uns. Wir liessen uns trotzdem nicht davon abhalten und pedalten heute morgen ohne Gepäck los Richtung Neist, dem westlichsten Ausläufer auf Isle of Skye. Unseren gesamten Balast mitsamt den Zelten liessen wir in einer "Shelter" auf dem Zeltplatz zurück.
Windig war's zwar und das nicht allzu knapp, aber vom "angedrohten" Nass war vorerst weit und breit nichts zu sehen. Genuss pur! Immer wieder zückten wir die Kameras. Nur unsere durchtrainierten Oberschenkel mussten teilweise etwas leiden. Das Höhenprofil war ziemlich happig!
Das ganze Gebiet rund um den Neist ist eindrücklich! Wir hoffen, ihr bekommt mit dem gesendeten Bild auch ein klein wenig davon mit.
Sonnenschein, stürmischer Wind der einem fast umhaut, steile Klippen und ein peitschendes Meer.
Bereits machte sich bei uns wieder ein kleines Hüngerchen breit. Nur hatten wir leider nix dabei (evtl. Strecke unterschätzt?), und auch die Notration Snickers und Mars waren in der "Shelter" liegen geblieben. Unser Glück: Ein Shop in Lephin und gleich nebenan das "passende" Kaffee.
Und jetzt zum Gegensatz: Irgendwie halt doch wieder typisch schottisch. Innerhalb weniger Minuten zogen bedrohliche Wolken über uns hinweg und zwangen uns kurz nach der Weiterfahrt (einmal mehr) in die Regenklamotten zu steigen. Hat uns da jemand den feinen Streuselkuchen nicht gegönnt?
Der negative Höhepunkt war dann allerdings die 4-Meilen-Fahrt von Dunvegan nach Roag, unserem heutigen B&B-Übernachtungsort. Wie ein Sturzbach entleerte sich der Himmel über uns. Dafür freuen wir uns jetzt umso mehr auf ein richtig traditionelles schottisches Frühstück!
Sligachan - Carbost - Dunvegan: 56 km
Wetter: Nachts und am frühen Morgen noch Regen, dann teilweise sonnig. Am Nachmittag noch einmal Regenkleidung während ca. 10 Minuten. Sehr windig!
Mit der Führung in der Distillery Talisker hat es heute um 12 Uhr tiptop geklappt. Wir hatten den Besuch in Carbost ein wenig wetterabhängig gemacht. Die Distillery eher als Schlechtwetterprogramm. Es war dann ziemlich sonnig, und wir sind trotzdem hingefahren :-)
Das Besondere am Talisker sei das torfhaltige Wasser und die spezielle Form der Stills. Das gäbe dem Whisky einen volleren Geschmack, erzählen sie. Vielleicht ist gerade das Wasser der Grund, weshalb sich die Distillery in Carbost und nicht in Talisker selbst befindet.
Die Weiterfahrt zum westlichen Teil der Insel Skye war herrlich. Es ist einfach ein ganz anderes Gefühl bei Sonne und trockenen Verhältnissen zu fahren. Vielleicht abgesehen vom kurzen Regenschauer, der uns zum Tenuewechsel zwang. In Erinnerung bleiben aber wunderbare Küstenregionen, weidende Schafe, die Kaffeepause in Struan und unser Picknick kurz danach.
Nach über einer Woche in mehr oder weniger komfortablen Betten haben wir heute wieder einmal unsere beiden Zelte aufgeschlagen. Der Zeltplatz hier in Dunvegan liegt recht schön, war aber heute extrem dem Wind ausgesetzt. Während dem Fahren als Rückenwind noch angenehm, beim Aufstellen und Nachtessen dann eher ungemütlich und auch kühl.
Hier direkt neben dem Dorf hat es glaub noch ein schönes und bekanntes Castle. Wir sind hin- und dann auch gleich wieder weggefahren. Eigentlich wollten wir "nur" ein Photo. Für das war uns der Eintritt dann doch etwas zu hoch und der Hunger zu gross.
Streams of water flying horizontally through the air. This made the decision easy to stay another night in the bunkhouse. We would visit Talisker distillery and go to the shops in Portree. By bus. On a bus net which is appropriately described as "einigermassen miserabel" in our German guidebook.
We reached the distillery - just to learn that today's tours were all fully booked. After this disappointment we ran to the bus stop - just to realize that the service to Portree was cancelled. Which meant: Let's wait for two hours. We did exactly that, in the "Old Inn". And had cream tea (scone, jam & cream, served with a nice pot of tea).
Before catching the 4.05 bus at about 4.20 we made a reservation for tomorrow's tour at the distillery.
The wee village Portree is the biggest place on Skye. Apparently they also sell the biggest chocolate fudge cakes which we filled our mouths with. Dinner is postponed!
Und aus aktuellem Anlass und weil auch sonst in diesem Blog fast ganz überhaupt nie vom Wetter, im Speziellem dem Regen, die Rede ist, ein paar psycho-meteorologische Betrachtungen:
Das Wetter. Ein Thema, über das man stundenlang reden kann. Mit allen. Vor allem aber mit Briten. Und da wohl am ausgiebigsten mit den Schotten.
Man beschwert sich dann über Kälte, Nässe, Hitze, Wind u. v. m. Vielleicht auch darüber, dass der Kachelfrosch oder der Muothabuchelithaler oder all die blonden Feen uns wieder das Blaue vom Himmel und dabei voll daneben und überhaupt.
Im Schottlandblog nicht übers Wetter schreiben wär schon halb gelogen.
Im Auto empfindet mans vielleicht ein bitzli dumm, wenn man schon in eine Front fährt, ein paar Spritzer abbekommt, die Radläufe womöglich schmutzig werden und die Aussicht darüberhinaus getrübt wird. Auf dem Velo verhält es sich grundlegend anders.
Regenzeug anziehen bei den ersten Tropfen. Der erste Sonnenstrahl treibt einem dann wieder den Schweiss in die Poren (von wegen atmungsaktiv!!!), man ziehts wieder auf, schnallt es auf den Gepäckträger oder verstauts in den Taschen. Insgeheim wünscht man sich in fröstelnder Laune ein Einfachticket nach Südspanien.
Erreicht ein Sonnenstrahl die schottische Landschaften verzaubert er sie. Sie, die nur des vielen Regens so aussehen. Und eigentlich wären sie auch bei Regen schön. Nur sieht mans meistens nicht - ob wegen Sichtverhältnissen oder Laune ist nicht immer klar. Manchmal ists aber auch einfach gut, durch den Regen zu fahren. Aber dann hält man sich schon für einen verschrobenen Einzelgänger.
Und wenn ihr jetzt unter der Hitze leidet: Euer Hochdruckgebiet, dass uns im Uhrzeigersinn Nass vom Atlantik ins Gesicht bläst, sei dem Ende nah, wie wir hören.
Mallaig - Armadeile (Fähre 30 Minuten) - Sligachan Hotel: 53 km
Wetter: Vorerst bewölkt und ein paar Tropfen. Ab Mitte Nachmittag heftiger Wind und starker Regen.
Wir sind uns nicht sicher, ob Sligachan auf jeder Karte zu finden ist. Ausser einem Hotel, einem Bunkhouse und einem Zeltplatz gibt es hier nichts. Wer sich geografisch trotzdem etwas orientieren möchte: Wir sind auf Isle of Skye (!) und etwa 9 Meilen südlich von Portree. Östlich von uns der "Berg" Glamaig mit seinen 775 Metern. Nur ist von dem absolut nichts zu sehen. Draussen schüttet und bläst es noch immer, und das Bunkhouse war das Beste was uns hier passieren konnte. Zelten kam bei diesem Wetter keinesfalls in Frage! Sogar Nik reklamierte bei seiner Ankunft beim Pub, dass er hier sein Zelt sicher nicht aufstellen werde (Anm. d. Red.)
Petrus hat da wohl etwas komplett falsch verstanden: Just nach unserer Einlage bei der 1000-Kilometer-Marke hat das ganze Elend begonnen. Dabei fanden wir das mit der Kreide so eine sauglatte Idee! Begiessen nicht begossen werden. Auf dem Bild seht ihr Didi gerade beim markieren der geschichtsträchtigen Stelle auf der vielbefahrenen Strasse. War gar nicht so einfach, da immer wieder wegzuhüpfen.
Soweit wir das mitverfolgen können, herrscht in der Schweiz momentan Hochsommer. Wir vermuten, dass genau dieses Hochdruckgebiet im Uhrzeigersinn ein Tief nach dem anderen über uns hinwegschickt. Gemein von euch!
Im Hotel gibt's zum Glück ein Pub. In jenes sind wir dann auch geflüchtet und haben auch für's Bunkhouse gebucht. Und dabei grad mal auf die ersten Tausend angestossen. Und das machen wir heute Abend sicher gleich nochmals!
Wetter: Bis Mittag zum Teil starker Regen, während der Zugfahrt und am Abend ziemlich sonnig.
Hansi, du darfst deinen Verband am Schienbein ganz beruhigt wieder abstreifen! Heute Morgen mussten wir Prügel einstecken.
Tatort Bahnhof Queen Street, morgens um 9 Uhr: Soeben treffen drei Schweizer mit so komischen Bikes am Bahnhof ein, direkt von den Greens kommend, mit dem Ziel den 9.07-Zug nach Mallaig zu erreichen. "NO, ONLY NORMAL BIKES!", tönte es von verschiedenen Seiten. Zwar durfte Didi noch kurz vorführen, wie er das Bike am Haken aufhängen würde, die Verantwortlichen konnte er damit aber nicht restlos überzeugen. Für den flehenden Hundeblick war's wohl trotz Augenringen noch zu früh. Der Zug rollte ohne uns davon, wir waren "stinkig" und die Reservationen waren alle futsch :-(
Wir mussten bis zwölf Uhr warten und brachten eine ganze Lawine ins Rollen. Es kam uns so vor, dass das gesamte Bahnhofpersonal von Glasgow in den Entscheidungsprozess involviert wurde. Safety Officer, Conductor und sonstige Manager wurden kontaktiert. Herrlich wie um halb zwölf drei Herren im Anzug fragend vor unseren Liegevelos standen und darüber diskutierten, wie man diese "Undinger" transportieren könnte. Leider haben wir davon kein Bild.
Es geht das Gerücht um, dass der Prime Minister Gordon Brown persönlich Mitglied im Krisenstab war und sich um uns bemühte.
Kaum zu glauben, aber wir durften schlussendlich mitsamt unseren Bikes in den Zug. Der Conductor, der anscheinend die Verantwortung trägt, war jedenfalls ganz OK!
Zuerst hiess es, wegen zusätzlichen Velo-Reservationen nur bis Fort William und dann auf den nächsten Zug warten, doch glücklicherweise durften wir nach Rücksprache mit dem neuen Zugchef bis Mallaig sitzen bleiben. Zwar mit 3 Stunden Verspätung, aber immerhin sind wir wieder zurück an der Westküste und können somit selbst bestimmen. Für die Fähre nach Isle of Skye hat's aber nicht mehr gereicht. Eine zusätzliche Übernachtung im Hostel wurde notwendig.
Wetter: Ein Mix aus Sonne und Wolken. Kurzer Regensprutz am Nachmittag. Starker Wind.
Vielleicht war es gestern Abend doch das eine oder andere Glas zuviel. Jedenfalls kamen wir heute Sonntag nicht wirklich auf Touren. Das Morgenessen wurde zum Mittagsbrunch und auch der Nachmittag gestaltete sich eher ziellos. Auch mit dem Blog waren wir noch nie so früh dran. Oder war es sonst einfach immer so spät?
Jedenfalls lief der heutige Tag in einem Satz zusammengefasst in etwa so ab:
Die Dame am Bahnschalter konnte keine internationalen Tickets reservieren und verwies uns in ein Reisebüro, Didi erweiterte seine Digicam-Speicherkapazität auf über 8 Gb und der lange und schöne Spaziergang durch die Stadt und am River Clyde entlang war gerade richtig um einige Kalorien vom Vorabend wieder zu verbrennen.
Am River Clyde haben wir ja auch schon einmal übernachtet. Im Youth Hostel in New Lanark wo Michi's Pneu zum ersten Mal "Lämpe" machte. Dieses Kapitel sollte ja nun beendet sein, hoffentlich!
Das heutige Abendprogramm haben wir noch nicht ganz beschlossen. Sicher werden wir unser ganzes Reisegepäck noch so vorbereiten, dass morgen früh keine unnötige Hektik entsteht. Und für einen Besuch im Pub wird's wohl auch noch reichen.
So, und dieses Mal ziemlich sicher ohne Überraschung: Bis Morgen auf ISLE OF SKYE.
Wetter: Zum Erstaunen von uns gar nicht so übel. Heavy Rain haben alle angekündigt, teilweise sonnig war's. Anscheinend ist eine genaue Wetter-Prognose hier gar nicht so einfach. Solange es in diese Richtung geht, ist's uns recht!
Es ist zwar schon ziemlich spät und wir alle sind müde und ein wenig alkoholisiert, trotzdem fühle ich mich gezwungen den Blog dennoch zu schreiben. Falls sich irgendwelche Tippfehler einschleichen, dann möge man mir verzeihen.
Heute Abend haben wir als Dankeschön für die sehr nette Gastfreundschaft der Greens etwas feines zum Nachtessen gekocht. Dabei wurde es eben etwas später als auch schon. Für uns war das wirklich super diese Woche hier so verbringen zu können!
Ansonsten haben wir am heutigen Tag weitere "Weichen gestellt". Es ist schon absurd. Noch nicht mal die Hälfte der Reise ist vorbei, und schon (müssen) wir uns wieder mit der Rückreise befassen. Die Fähre von Rosyth nach Zeebrugge haben wir am 22. September gebucht. Nicht ganz billig! Jetzt fehlt noch die Zug-Reservation von Brüssel nach Basel. Das machen wir morgen.
Auch die Rückreise nach Mallaig ist jetzt definitiv: Am Montagmorgen um 9:07 fährt der Zug ab dem Bahnhof Queens Street. Eigentlich wollten wir schon Morgen Sonntag "zurück". Wegen der Reservation für die Liegevelos wären wir allerdings erst kurz vor Mitternacht in Mallaig eingetroffen, und das wollten wir nicht.
Glasgow - Edinburgh - Glasgow (Bus)
Wetter: Ein trüber Tag und ziemlich herbstlich.
Unser 2. Tag am Fringe-Festival in Edinburgh. Wir haben das vorgestern schon so geplant und die für uns interessanten Veranstaltungen bereits vorgemerkt. Zudem war ja auch im Bus noch einmal genügend Zeit um das dicke Programmheft zu studieren.
Das Musical Sweeney Todd um 14 Uhr war unter anderem ein Grund, weshalb wir hier nochmals einen zusätzlichen Tag verbringen wollten. Für den Abend haben wir uns die schottisch-italienische Sängerin Adriana ausgesucht: Sorry, completely sold out! Shit, ein Ersatzprogramm musste her:
THE TIME(LESS) MACHINE
Wir wussten gar nicht so recht, was uns da erwarten würde. Doch es wurde zum Volltreffer!
Ein ganz glatter "Cheib", dieser Sambor Dudzinski. Ist aus Polen und Artist, Multi Instrumentalist, Vocalist, Composer und mit einem Gefährt unterwegs, dass eigentlich gar nicht beschreibbar ist. Auf dem Flyer steht's so:
The Time(less) Machine is a pre-WW2 piece of agricultural machinery transformed into a magical music machine with keyboards and an assortment of handheld instruments from around the world.
Im Grundgerüst ein riesiges Dreirad, aber eben. Leider hab ich vergessen mit meinem Handy ein Bild zu machen. Ich könnte mich deshalb ohrfeigen!
Seine Homepage: http://www.sambordudzinski.pl
oder http://www.myspace.com/sambordudzinski
Dieses Projekt sei aber noch nicht drin, meinte er im Anschluss an die Aufführung.
Und zum Schluss noch dies: Didi und Michi schwärmen bereits von einer Aufführung der Celtic Mass mit dem coro sonoro hier am Fringe-Festival! Wer weiss...
Glasgow - Old Kilpatrick - Glasgow: 22 km
Wetter: Ziemlich sonnig
Wir wechseln heute in Patricks Hausbar ein Tablar nach unten - in die Lowlands.
Wir hatten nach 2 Tagen ohne Liegevelo schon fast Entzugserscheinungen. Und weil am Morgen keine einzige Wolke am Himmel zu sehen war, freuten wir uns so richtig auf den kleinen Ausflug zur Distillery Auchentoshan.
Bevor's losgehen konnte, holten wir noch unsere frisch gewaschene Wäsche aus der Laundry ab. Zwei Säcke haben wir vorgestern abgegeben und auch wieder zurückbekommen. Nur war da plötzlich viel mehr drin und wir haben's erst "zu Hause" bemerkt. Wahrscheinlich findet das momentan jemand gar nicht so schampar lustig. Morgen bringen wir das Zeugs zurück. Vielleicht.
Die Führung durch die Distillery war die bisher Beste. Auch der Vergleich zwischen dem rauchigen Whisky aus Bowmore und dem Frühstücks-Whisky Auchentoshan war sehr interessant. Und wer weiss: Vielleicht schütten wir morgen nicht Milch an unsere Flöckli.
Momentan sitzen wir im Uisge Beatha bei einheimischer Live-Musik. Ich hoffe ihr erinnert euch noch was es heisst: Wasser des Lebens.
Eine Premiere: Habe 30 Sekunden vom Konzert aufgenommen und mitgeschickt. Absolut keine Ahnung, ob das überhaupt funktioniert. Falls nicht, tschuldigung. Die Datei hat eine ziemlich komische Endung. Werde es später am Apple der Greens überprüfen.
Wetter: Gemischt. Teilweise etwas Sonne, dann wieder kurzer Nieselregen. Den nennen wir übrigens in der Zwischenzeit Midges-Regen! Klein, hinterhältig und gemein!
Es ist wohl keine grosse Überraschung mehr, dass wir heute in Edinburgh am Kultur-Festival waren. Haben es vor 3 Tagen ja hier bereits einmal angekündigt.
Für die etwas mehr als einstündige Fahrt von der einen in die andere Grossstadt nahmen wir den Bus. Das klappt ganz gut und ist einigermassen komfortabel. Die Fahrtweise der Chauffeuren ist vielleicht etwas gar binär.
Kurz nach 13 Uhr erreichten wir die Hauptstadt Schottlands und deckten uns erstmal mit Informationen über das Festival ein. Das Angebot an Events, Ausstellungen, Musik und Musicals ist gewaltig und dauert den ganzen August. War gar nicht so einfach das Passende für heute zu finden. Zwischendurch ist dann auch jeder von uns den eigenen Interessen nachgegangen.
Obwohl wir sicher nochmals einen zusätzlichen Festival-Tag anhängen werden, fahren wir heute zurück zu den Greens nach Glasgow.
Und jetzt schlaf ich beim tippen schier ein und mache Schluss. Bis morgen.
Unsere Liegestühle blieben zum ersten Mal hier in Schottland im Keller verstaut. Somit 0 km.
Wetter: Bis etwa Mittag zeitweise Regen. Später Aufhellungen.
Gerade aus dem Jinty M'Guinty's an der Ashton Lane zurück. Coole Live-Musik! Nur unsere Pub-Nachbarin nervte gewaltig.
Einmal mehr sind wir es am Morgen etwas gar gemächlich angegangen. Didi war als erster auf den Beinen und organisierte freundlicherweise das Frühstück für die ganze Familie. Damit meine ich Ralph, Margaret und wir drei.
Das Tagesprogramm haben wir ein wenig dem Wetter angepasst. Am frühen Nachmittag der Besuch des botanischen Gartens und anschliessend die transportkulturelle Weiterbildung im Museum of Transport.
Und schaut her: Ein Recumbent Modell 1938! Liegevelos hat's also schon damals gegeben.
Morgen werden wir Glasgow für 1-2 Tage verlassen. Wohin verraten wir noch nicht.
Wegen meiner linken Hand..., der geht's eigentlich ganz gut. Natürlich kann ich keine Handwerkerarbeiten damit ausführen. Sie ist jetzt sozusagen einfach "mit dabei" :-) Trotzdem Ueli, danke der Nachfrage!
Und ja, natürlich haben wir gestern Abend auch beim Alkohol mitgeholfen. Allerdings haben wir das Bier, die Flasche Weisswein und die 2 Flaschen Rotwein schön redlich geteilt!
Wetter: Teilweise sonnig und warm. Irgendwann am Morgen entleerte sich dummerweise noch eine dunkle Wolke über uns (Didi & Michi).
Es wurde spät gestern abend! Ich glaub es war nach 2 Uhr als wir uns in das Schlafgemach zurückzogen. Erstens stiegen wir erst um Viertel nach Elf in Westerton aus dem Zug, zweitens standen wir zu Beginn leicht orientierungslos auf dem Perron herum und drittens haben uns die Greens auch noch zu so später Stunde herzlich mit Tee und Shortbread empfangen!
Eben, wir dürfen während unserem Aufenthalt hier in Glasgow bei den Greens übernachten. Für uns ist das super! Didi wohnte in den Jahren 95 und 96 bereits hier und kennt Ralph und Margaret aus dieser Zeit bestens. Es gab vieles zu erzählen und Ralph macht das anscheinend sehr gerne!
Es wurde dann auch etwas später heute morgen. Bei Nik noch später! Während er unter der Dusche so langsam wach wurde, schlenderten Didi & ich bereits in der Stadt herum und überprüften die beiden Bikeshops hier in der Nähe der Buckingham Street. Heute musste nach meiner Pleite in Fort William einfach ein neuer Pneu her. Hat dann auch wunderbar geklappt und ich kann wieder beruhigt auf den schottischen Strassen rumkurven.
Den Nachmittag verbrachten wir ausschliesslich in der Fussgängerzone und genossen für einmal das Nichtstun! Spazieren, Kaffee trinken und ab und zu einen Laden durchstöbern. Viel mehr gibt's da eigentlich gar nicht zu berichten.
Margaret kochte auch heute abend für uns. Wir können uns momentan wirklich nicht beklagen!! Bedankt haben wir uns mit 3 Flaschen Rotwein.
Wetter: Stark bewölkt, spielte aber heute keine grosse Rolle.
Weder Fähre noch Skye, und wir haben uns dabei auch gleich selbst überrascht!
Letzte Nacht um ein Uhr im Marine Pub: Wir beugten unsere Köpfe über die Karte, jeder mit seinem letzten Bier in der Hand, und diskutierten über den weiteren Verlauf unserer Reise. Um halb zwei dann der vorläufige Entscheid: Ab nach Glasgow und zusätzlich noch ein paar Tage ans Kultur-Festival nach Edinburgh. Das wurde uns sowieso von verschiedenen Seiten wärmstens empfohlen.
Tja, so schnell kann's also gehen! Aber das ist doch gerade das Lässige daran, genau das zu machen, worauf wir Lust haben. Gut, es war mit dem Zug schon ein bisschen ein Cabaret. Besser ist es, hier zu reservieren, speziell mit so komischen Bikes wie wir sie haben. Da wirst du jedenfalls nicht mit höchster Priorität behandelt! Zuerst mit gutem Zureden an das Zugpersonal von Mallaig nach Fort William und dann per Caledonian Sleeper weiter nach Glasgow. Kurz nach 23 Uhr werden wir dort ankommen.
Und jetzt hat Didi noch was:
Sonst sind wir ja mit unseren Bikes schon fast die Sehenswürdigkeit der Nation. Fotoapparate werden gezückt, und wir denken schon über Autogrammstunden nach.
Das alles hört beim Zugfahren auf - da fühlt man sich nicht mehr so schampar willkommen. Die Schweiz ist ein Paradies, trotz der Uniformierten im Zug. Man sehe sich dann die Veloabteile der Scotrail an, die sich in etwas abgewandelter Form durchaus auch im Swissminiatur à l'Ecosse befinden könnten.
Hätten wir da nicht mit allerhöchster Höflichkeit unter Verwendung des treudoofen Dackelblicks agiert, sondern mit dem Kondüktör-Beissreflex gewisser Schweizer Biker, ständen wir wohl irgendwo im Nieselregen in the middle of fucking nowhere und würden von den Midges, die nur wenig kleiner als das Veloabteil sind, zum Znacht verspiesen.
Nachtrag von gestern: Mallaig mit einem l ist gälisch. Heute schreib ich es in Englisch.
Wetter: Am Morgen bewölkt. Anfangs ab und zu Regen. Später eine 2-minütige Sturzflut. In Mallaig teilweise sonnig.
Ich tuckerle gerade mit First ScotRail von Fort William zurück nach Mallaig. Ist schon noch was anderes mit diesen Diesel-Schleudern hier. Didi & Nik sind in Mallaig geblieben. Warum?
Das war ein ganz spontaner und kurzfristiger Entscheid von mir. Eigentlich wollte ich mir mal einen anständigen Pneu für das Hinterrad kaufen. Der 3 Wochen alte City-Jet ist eben doch nicht so tourentauglich und zeigt bereits erste Schwächen. Nur: Die Outdoor- und Bikeshops machten bereits um 5 Uhr dicht. Ich war zu spät. Mist!
Den Morgen haben wir ein wenig verschlafen und sind erst um 13 Uhr weitergezogen. Einerseits haben Nik & ich bis kurz vor 10 Uhr geschlafen und andererseits war das Wetter ja auch nicht so toll. Das Morgenessen mit Tee, Kaffee, O-Saft, Milch, Honig, Brot, Salami und Schinken genossen wir unter Nik's Aussenzelt. Ihr seht, wir lassen es uns gut gehen!
Besonders lang waren wir ja heute nicht auf unseren Rädern, aber genau dann kam die Sturzflut und überraschte uns von hinten. Es blieb nicht mal mehr die Zeit für die gesamten Regenklamotten. Pitschnass fuhren wir anschliessend weiter nach Mallaig. Jetzt mit Regenschutz und darunter das nasse Zeugs. Toll!
Eigentlich war die Idee, schon heute die Fähre nach Skye zu nehmen. Wir beschlossen uns dann aber eine Nacht hier in Mallaig zu bleiben. Mit einer Bedingung: Morgen noch am Vormittag und spätestens auf die 2. Fähre!
So blieb schlussendlich genügend Zeit für uns alle. Ich nach Fort William und bei den anderen beiden weiss ich es noch nicht so genau.
Bis Morgen auf Skye...